Eine Gemeinschaftsproduktion des Modellbauclub Buxtehude e.V.
Das Modell im Maßstab 1:100 wurde der NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG zur Verfügung gestellt und hat einen Ehrenplatz im Ausstellungsraum der Reederei in Buxtehude erhalten.
Die Bauzeit dauerte seinerzeit vom 10. Oktober 1998 bis zum 21. Dezember 2000 (oder 760 Stunden an 265 Tagen).
Folgende Gewerke wurden von Clubmitgliedern ausgeführt:
Planung und Bauleitung | H. M. Wille |
Holzarbeiten | H. M. Wille H. Bauer H. Sumfleth G. Hoffmann |
Laminierarbeiten | H. Sumfleth H. Bauer |
Schleifarbeiten, Spachtelarbeiten | H. M. Wille H. Sumfleth H. Bauer D. Oehlmann G. Hoffmann |
Ballastgewichte | G. Hoffmann |
Grundier- und Lackierarbeiten | W. Ritscher H. Bauer H. M. Wille |
Mechanik und Kleinteile | H. M. Wille |
Elektrik | H. M. Wille |
Fotos | H. M. Wille B. Ritscher |
Sponsoren | H. M. Wille H. Bauer T. Wille G. Hoffmann |
Planung
Die von der Reederei zur Verfügung gestellten Zeichnungen enthalten keinen Spantenriss – Anhand der Linienrisse und der Seitenansicht werden die für den Bau des Rumpfes benötigten Spantformen ermittelt, und zur besseren Übersicht ein Halbmodell im Maßstab 1:200 angefertigt.
Holzarbeiten
Der Rumpf soll auf Spanten gebaut, mit Leisten beplankt und danach mit Glasgewebe/Epoxidharz überlamiert werden (geplant ist, nur ein Exemplar des Schiffes zu bauen – die Wirklichkeit sieht aber anders aus…).
Die nachfolgenden Bilder zeigen den Werdegang bis zur Fertigstellung des Holzrumpfes:
Laminierarbeiten
Während der Arbeiten wurde nicht fotografiert – schade für diesen Bericht. Ebenso sind die Bilder über die Spachtel- und Schleifarbeiten vor dem Laminieren verschollen. Allerdings ist so ganz nebenbei das Deckshaus im Rohbau fertiggestellt worden.
Schleif- und Spachtelarbeiten
Die Schleifarbeiten am Rumpf vor der Grundierung sind beendet.
Ballastgewichte
Zur Ermittlung der Menge an Ballastgewichten erfolgt frühzeitig der Stapellauf am Feuerlöschteich bei der VHS Buxtehude.
Grundier- und Lackierarbeiten
Das Schiff ist vom Helgen und grundiert.
Lackierarbeiten sind abgeschlossen.
Mechanik und Kleinteile
Nach und nach werden die Aufbauten und das Zubehör an Bord vervollständigt.
Elektrik
Hier existiert nur ein unscharfes Foto vom beleuchteten Modell.
Die nachfolgenden Bilder zeigen das fertiggestellte Modell – bei Veranstaltungen musste immer die Bilderserie herhalten – die Farbgebung entspricht aber dem Original.
Hallo Hauke!
Habe mich sehr gefreut über Deinen Bericht der Contship Germany. Durch
Zufall bin ich auf eure neue Homepage gestoßen.
Toll gemacht. Gruß Heinz-Michael Wille
Hallo Hauke,
ich war zuletzt noch auf Eurer alten Website zu Besuch.
Jetzt bin ich angenehm überrascht, zumal seit Deinem Redesign etliche Fotos von Eurem herrlichen Modell der CONTSHIP GERMANY (CG) dadurch den Weg in die Öffentlichkeit gefunden haben. Musste ich mir natürlich gleich runterladen.
Mir selbst spukt seit langem ein Modellbau eines 80er Jahre Containerschiffs im Kopf rum, denn die heutige Containerschiffsgeneration ist von den Dimensionen für ein Modell in 1:87 einfach zu unhandlich, und zum anderen gefallen mir aus der Sicht des Shiplovers die heutigen Produkte der verbliebenen Schiffbauindustrie ganz einfach nicht mehr.
Die Schiffbauingenieure des Bremer Vulkan hatten ein sehr gutes Händchen für gute Rumpflinien (hatten mir mal die wissenschaftlichen Modellschiffstester der VWS Berlin bestätigt).
Deshalb habe ich mich auch ein bisschen in den Serientyp BV 1600 vom Bremer Vulkan verguckt.
Ein weiteres Argument, das für die Contship Schiffe der 80er u. frühen 90er spricht, ist deren knallige Farbgebung.
Es muss ja nicht gleich die CONTSHIP GERMANY in ihrem Klein-Mädchen-Rosa sein (frage mich, wie dieses Schiff in Häfen islamischer Länder seinerzeit „angekommen“ ist).
Man könnte ja auch die voll in Bananengelb gepönte CONTSHIP SINGAPORE im Modell verewigen.
Wie auch immer, ich habe mir schon mal anhand einer Kopie des einst in einer Schiffsbeschreibung der Hansa veröffentlichten Generalplans mittels DELFTship einen Linienriss rekonstruiert (so ähnlich wie Ihr das damals für Euren Modellbau der CG gemacht hattet).
Für den Rumpfbau würde der vollauf genügen.
(n.b. mein DS Modell könnte ich Euch bei Interesse gern zur Verfügung stellen)
Für die eigentliche Ausgestaltung des Modells wäre mein Miniaturgeneralplan aus der Hansa aber viel zu grob auflösend.
Habt Ihr evtl. noch Kontakte zur Contship oder den späteren Eigentümern bzw. Charterern von deren Flotte.
Euch ist wirklich ein schöner Nachbau der CG gelungen.
Gruß
Ralph
Moin aus Bremerhaven
Ich bin auf der Conti Germany( Pink Lady als Schiffsmechaniker bei NSB Gefahren! Da ich auch beim Bremer Vulkan war und diese Schiffsklasse mit Gebaut habe möchte ich sie auch gerne als Modell Bauen! Ist es da möglich die Pläne zu erwerben?
Mit freundlichen grüßen
Ralf Spille
Hallo Herr Spille,
uns wurden seinerzeit der Generalplan von der NSB-Reederei zur Verfügung gestellt mit der Auflage, diesen nur für Erstellung des Modells zu verwenden.
Im Gegenzug hat die Reederei den Materialaufwand finanziert und weiteres Sponsoring betrieben.
Gruß Hauke Sumfleth
(Webmaster)
Hallo, Modellbauläden gibt es kaum noch. ich vermute, auch Conrad im Osten
gibt es bald nicht mehr- einfach traurig.
Habe bzw. suche ein Freifall- Rettungsboot für ein Containerschiff.
Ca. 50mm lang, alles andere kann man ja selbst bauen. Woher kann man
soetwas beziehen.
Danke Siegfried
Hallo Siegfried,
ich weiß leider auch nicht, woher man Freifall-Rettungsboote beziehen kann.
Der Kollege hatte das Boot seinerzeit selber angefertigt.
Gruß Hauke Sumfleth
(Webmaster)